Heute ist Mittwoch und es geht endlich (so richtig) los!
Ich liebäugelte schon etwas länger mit der Idee, einen Sport zu machen, der mich scheinbar vollkommen erfüllt. Nun ist der Tag gekommen, an dem ich in einen Verein eintreten werde und Bogenschießen lerne.

Bei meinem ersten Probetraining im Juli sagte unser Leiter, dass man hier lernt, intuitiv zu schießen. Ich musste etwas schmunzeln, als das Wort „intuitiv“ fiel. Es bedeutet, dass man mit jedem Mal Schießen zielsicherer wird, da automatisch die richtigere Körperhaltung unterbewusst abgespeichert wird. Ziemlich das gleiche Prinzip wie beim intuitiven Essen würde ich sagen.. 😉
Letzten Donnerstag (und die Zeit bis dahin war schon unendlich lange!) habe ich nun meine eigene Ausrüstung gekauft: Bogen, Pfeile, Handschuh, Armschutz, Köcher.
Ich bin am Wochenende auf und ab gelaufen, und hüpfe innerlich bei dem Gedanken, endlich loszulegen. In den letzten Tagen lautete mein erster Gedanke morgens beim Aufstehen: „Bogenschießen!“ Und vor dem Einschlafen sagte ich mir: „Nur noch x-Mal schlafen, dann Bogenschießen!“
Ich kann es kaum erwarten, endlich mit meinem eigenen Bogen, den ich am Wochenende (aus lauter Verzeiflung und Vorfreude) aufgehübscht habe, Pfeile loszuschmettern!

Warum ich euch das erzähle?
Weil das vermutlich direkte Auswirkungen des intuitiven Essens sind.

Ich habe dadurch, dass ich weniger übers Essen nachdenken muss, viel mehr Zeit um neue Sachen auszuprobieren, und die Entspanntheit und das Selbstbewusstsein im Bezug auf Essen ist auch zunehmend in mein Leben und in meinen Alltag eingekehrt.
Und da ich bemerkt habe, dass ich nach den Probetrainings Feuer und Flamme für diesen Sport geworden bin, mache ich mir meinen inneren Wunsch nun einfach wahr.
Ich find’s klasse, dass sich mein Leben dadurch so zum Positiven verändert hat.
🙂 Hoffentlich geht es vielen anderen intuitiven Essern auch so!

Ich werde auch demnächst einen Beitrag über das Thema intuitive Bewegung im Alltag schreiben. Ich hoffe, dass das auch für Euch interessant sein wird.

Bis bald!
Eure Jenny